1. Dezember
Lunas Weihnachtszauber
Text: Katja Frixe
Illustration: Laura Rosendorfer
© 2024 Carlsen Verlag GmbH, Hamburg

Draussen ist es kalt und grau und Luna kann Kälte nicht leiden.
Dä seit: Alles isch grau.
Dä seit: Und chalt isch es au.
Dä seit: Bim Nebel chann i nüt me gseh.
Dä seit: Jetzt find i nüme hei, oje, oje.
Dä Chlinschti seit: Muesch nu äs bitzeli warte,
bald schiint wieder d’Sunne i üsem Garte!
(überlieferter Fingervers)
Jedoch etwas gefällt Luna doch in dieser ungemütlichen Winterzeit: Weihnachten!
Sie liebt Weihnachten und alles was dazugehört. Sie hat ihr Zimmer und die Wohnung wunderschön weihnächtlich dekoriert. Und bei ihr zu Hause ist alles herrlich gemütlich.
Als ihr Freund Tobi vorbeikommt, ist er hellauf begeistert von der stimmungsvollen Atmosphäre und er schlägt Luna vor, doch etwas von Ihrem Weihnachtszauber abzugeben. Doch wie?
Schon haben die Kinder eine Idee: Sie möchten leere Schuhkartons schön verzieren und dann verschenken. Mit etwas Hilfe von Papa bekleben sie die leeren Schachteln und füllen sie mit selbstgebastelten Sternen, Lebkuchen und Tannengrün.

Diese hübschen Schachteln möchten sie an die Leute auf der Strasse als „Weihnachtszauber zum Mitnehmen“ verschenken.

Leider nimmt niemand eine Schachtel. Alle Leute sind gehetzt und haben keine Zeit – die Kinder sind enttäuscht.
„Wenn die Leute den Weihnachtszauber nicht mitnehmen, müssen wir ihn zu ihnen bringen!“, sagt Toni.
(Zitat aus dem Buch)
Daraufhin verschenken Sie ihre Schachteln: An eine einsame alte Dame, an einen Obdachlosen, an ein Kind im Spital sowie an einen mürrischen Kioskbesitzer.
Und siehe da, der Zauber fängt sofort an zu wirken.
Diesen Weihnachtszauber möchten wir Leseanimator:innen an Sie, liebe Leser:innen, weitergeben. So können Sie in der Adventszeit auf unserer Homepage jeden Tag ein Geschenk öffnen und sich von unseren Ideen verzaubern lassen!
Eine zauberhafte Adventszeit!
Marianne Wäspe
