Auf die Füsse

18. März 2020



Im Newsletter Nr. 48 hat Cornelia Ramming das Buch «Auf die Füsse, fertig, los!» vorgestellt. Ich mag dieses Buch sehr. Mein Lieblingsvers dazu ist:

Schuemächerli, Schuemächerli,
wenn flicksch mir mini Schue?
Am Mänti nid,
am Zischti nid,
am Mittwuch nid,
am Donnschti nid,
am Friti nid –
grad jetz, grad jetz, grad jetz.

Ich spiele diesen Vers nicht als Kniereiter, sondern als Zehenvers.
Bei «grad jetz, grad jetz, grad jetz» kitzle oder streichle oder klöpferle ich die Sohle des Kindes.

Dieses Spiel können wir ganz gut noch ausweiten. Die Füsse z.B. mit verschiedenen Materialen berühren. Das Material (Fell, Feder, Korkzapfenrolle..) zusammen anschauen, dann schliesst das Kind die Augen, sein Partner spielt den Vers und lässt das Kind raten, mit was es berührt wird.

Draussen könnten wir einen Barfussweg anlegen. Wäre toll.

Das können wir ja aber auch drinnen mit Materialien, die wir sowieso haben.

Weg aus Kartonschachteln, Deckeln, Guetzlibüchsen mit verschiedenen Füllungen.

Stoff, feuchtem Waschlappen, Watte, Lego?, Farbstiften, Verpackungsmaterial wie Chips oder Noppenfolie, Sandpapier. Was hast Du für Ideen?

Schon das Zusammensuchen ist lustig. Was geht, was geht nicht?

Wir können mit offenen oder geschlossenen Augen darüber gehen.

Grössere Kinder lassen sich die Augen verbinden und werden geführt, dabei kann der Weg immer wieder neu umgestellt und das Material erraten werden.

Vielleicht gibt es auch eine Wegvariante, die besonders angenehm ist – von ganz hart zu immer weicher oder umgekehrt? Ist wohl für alle die gleiche Variante die angenehmste?

Ich wünsche Euren Füssen einen anregenden Tag.