Dov’è mamma elefante?
von Bérengère Delaporte
Gallucci Verlag, 2016, ISBN 978-88-6145-967-0
Ich bin immer und überall auf der Suche nach Bilderbüchern. Auf dieses bin ich in Süditalien gestossen. Es ist auch bei uns erhältlich.
Inhalt: Der kleine Elefant hat seine Mutter verloren und macht sich auf die Suche nach ihr.
Dabei trifft er auf verschiedene Tiere, welche vorerst hinter den aufklappbaren Buchseiten versteckt sind.
Durch Aufklappen der Seite kommt dann das ganze Tier zum Vorschein.
Am Schluss der Geschichte findet der kleine Elefant seine Mutter und ist glücklich.
Leseanimationsidee für eine Vers- und Reimveranstaltung (Alter der Kinder 1-3 Jahre):
Bei uns hat der Elefant seine Mutter verloren, weil er immer und überall etwas spannendes sieht und deshalb gemütlich unterwegs ist.
Ihn geht es ebenso, wie dem Elefanten im Einstiegslied.
Dr Elefant het’s ned pressant,
är luegt lieber umenand.
Är fendt mängs intressant,
drum het’s dr Elefant ned pressant.
Quelle: „Hallo seit d’Chatz“
von Schenker, Christian/ aracariverlag 2016
Die Geschichte wird erzählt und die Kinder dürfen auf jeder Seite raten, welches Tier versteckt ist. Die Seite wird dann aufgeklappt und ein zum Tier passender Vers aufgesagt.
Fingervers:
Dä Aff, esch immer fröhlich.
Dä Aff, gumpet vo Baum zu Baum.
Dä Aff, esst gärn Banane.
Dä Aff, blenzlet ond luegt eus a.
Ond de chlinscht, rüeft euisentgäge:
«Halli Hallo – was mached ehr do?»
Quelle: unbekannt
Hinter die aufgeklappte Seite wird eine Kopie des eben entdeckten Tiers gelegt.
So können am Schluss der Geschichte noch einmal alle Tiere benannt werden.
Hinter einem Stein entdecken wir eine kitzelige Schlange. Im dazu verwendeten Vers, schleicht die Schlagen den Kinderkörper hoch und kitzelt das Kind am Schluss am Bauch. Für diesen Vers habe ich aus Wollresten einfache kleine Schlangen hergestellt.
Eine Schlange, eine Schlange
kriecht hinauf, kriecht hinauf,
kriecht dann wieder runter,
kriecht dann wieder runter,
kitzelt deinen Bauch,
kitzelt deinen Bauch.
Quelle: Das Tri Tra Tampeltier
Beltz Verlag
Als der kleine Elefant seine Mutter findet, erzählt er ihr, welchen Tieren er auf der Suche begegnet ist. Die Kinder dürfen anhand der versteckten Tierkopien noch einmal alle Tiere benennen.
Mit diesem Vers wird die Vers- und Reimveranstaltung abgeschlossen.
Klatschvers:
Du besch ned e chliine Löi.
Du besch ned e schlaue Aff.
Du besch ned e chuzeligi Schlange.
Du besch ned e böse Wolf.
Nei du besch mis Mami.
Bruna Matter-Cottini
Du bist nicht ein kleiner Löwe.
Du bist nicht ein schlauer Affe.
Du bist nicht eine kitzelige Schlange.
Du bist nicht ein böser Wolf.
Nein und bist meine Mama.
Bruna Matter-Cottini
Nun wünsche ich euch eine schöne und erholsame Sommerzeit.
Vielleicht entdeckt ihr auch, die eine oder andere Bilderbuchperle an eurem Ferienort.
Bruna Matter-Cottini