Ritter Hedebald und der Wolf

20. Februar 2017


Oskar Abendrot / Isabel Grosse Holtforth, Knesebeck Verlag 2016

Das Leben des stolzen Ritters Hebestreit Degenhart Fronibald Wolkenbruch von Wolkenstein ist langweilig. Keine Prinzessinnen zum Retten, keine Turniere zum Kämpfen. Er lebt zurückgezogen in seiner alten zugigen Burg und hat Rückenschmerzen von der Zugluft und ist immer wieder erkältet. Im Burggarten wachsen Kräuter und Pflanzen, daraus braut er sich Erkältungstees und wärmende Fussbäder.
Endlich aber wird er als Ritter gebraucht: immer wieder zerstört ein grosser Wolf die Häuser im Dorf. Mutig macht er sich auf gegen den Wolf zu kämpfen. Schlussendlich rettet er aber nicht nur die Dorfbewohner, sondern auch den Wolf.

Fingervers:
Dä macht „Hatschi“,
dä seit: „Gsundheit“
dä seit: „danke“
dä seit: „Bitte“
und dä chlyn Stumpe
schnützt grad i Naselumpe.

Anschliessend an die Geschichte können wir mit verschiedenen Kräuterteebeuteln „Memory“ spielen.

Da ja Erkältungen gerade sehr aktuell sind, basteln wir zusammen Teebeutel. Anleitung dafür gibt’s im Internet.
Wenn das zu aufwändig ist, kaufen wir Teebeutel, lösen die Anhänger ab und ersetzen sie durch selber bemalte. Mehrere so „verschönerte“ Beutel können wir in einem Zellophansäckli verschenken.

Liebs Grossmüeterli mach mir Tee,
aui mini Chnoche tüe mir weh.
Rüehr mir no chli Honig dri,
de wird’s morn scho besser sy.

Selbstverständlich können wir den Kindern auch noch Sachbücher zum Thema „Ritter“, „Burgen“ und „Wolf“ anbieten.

Ich wünsche allen gute Gesundheit und bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar.

Regina Meier-Gilgen, Leseanimatorin SIKJM